Blandine Ebinger

deutsche Schauspielerin und Diseuse; Theaterrollen u. a. in "Minna von Barnhelm", "Gespenster"; Filmrollen u. a. in "Der Untertan", "Die Stimme der Sehnsucht"; verh. mit Friedrich Hollaender, der für sie die "Lieder eines armen Mädchens" schrieb

* 4. November 1899 Berlin

† 25. Dezember 1993 Berlin

Herkunft

Blandine Ebinger stammte aus Berlin. Schon als Kind stand sie mit acht Jahren erstmals auf der Bühne des Schauspielhauses Leipzig.

Ausbildung

Ihre Eltern, ein Pianist und eine Schauspielerin, förderten das Talent des Kindes. Ihre Mutter, selbst am damals Königlichen Schauspielhaus Berlin, gab ihr Unterricht.

Wirken

Als Schauspielerin ist B. E. in zahlreichen Rollen an allen Theatern Berlins aufgetreten, vor allem im Berlin der legendären zwanziger Jahre, in denen die damalige Reichshauptstadt auch ein Mekka des Theaters gewesen ist. In dieser Zeit kam sie mit dem bekannten Schlager-, Revue- und Filmkomponisten Friedrich Hollaender (gest. 18.1.1976) in Berührung und heiratete ihn. Er schrieb für sie die "Lieder eines armen Mädchens", darunter Lieder wie "Giftmariechen", "Jroschenlied", "Wenn ick mal tot bin" oder "Das Wunderkind". Zu ihren Bekannten und Freunden, die ebenfalls für sie schrieben, ...